Theologische Fakultät
Die Theologische Fakultät in Rom bildet zusammen mit der gut gehenden Casa Valdese (Foresteria/ Hotel) einen Verein, der fast kostendeckend arbeitet. Stipendien an Studierende, Beiträge an die Bibliothek und einen der fünf Lehrstühle werden zu einem grossen Teil durch Spenden aus der Schweiz gedeckt.
Entstehung
Von der Reformation an bis ins Jahre 1848 musste die Ausbildung der Waldenser Pfarrer im Ausland statt finden, vor allem in Genf, Lausanne und Basel. Nachdem die Waldenser 1848 die bürgerlichen Rechte erhalten hatten und nun ihre Täler verlassen durften, predigten sie zunächst im Piemont und dann auch im "geeinten Italien", das im Entstehen war. Diese neue Perspektive ihrer missionarischen Tätigkeit führte zur Gründung der Theologischen Fakultät.
Bis 1848 waren die Waldenser Pfarrer dem französischen Kulturraum zugewandt, nun galt es, den Protestantismus in Italien zum Leben zu erwecken.
Einem Beschluss der Synode von 1884 folgend wurden am 5. September 1855 von der Pfarrerschaft zwei Professoren ernannt, die im Oktober desselben .Jahres im „Collegio“ in Torre Pellice ihre ersten Vorlesungen hielten.
Für eine Zeit war die Fakultät in Florenz untergebracht bis sie 1922 endgültig nach Rom (Via Pietro Cossa 42; Nähe Piazza Cavour) verlegt wurde.
Bis 1848 waren die Waldenser Pfarrer dem französischen Kulturraum zugewandt, nun galt es, den Protestantismus in Italien zum Leben zu erwecken.
Einem Beschluss der Synode von 1884 folgend wurden am 5. September 1855 von der Pfarrerschaft zwei Professoren ernannt, die im Oktober desselben .Jahres im „Collegio“ in Torre Pellice ihre ersten Vorlesungen hielten.
Für eine Zeit war die Fakultät in Florenz untergebracht bis sie 1922 endgültig nach Rom (Via Pietro Cossa 42; Nähe Piazza Cavour) verlegt wurde.
Leistungen
Mit ihren Angeboten für eigene und ausländische Studenten, neu auch für Doktoranden, und ihrem Theologiefernstudium mit Universitätsabschluss ist die Fakultät enorm wichtig für die Waldenserkirche.
An der Fakultät studieren zurzeit 16 Italiener und 15 Ausländer. Dazu kommen natürlich die Studierenden des „Centro Melantone“, sowie die rund 300 Teilnehmer des dreijährigen akademischtheologischen Fernkurses, die mehrmals jährlich zu einzelnen Studieneinheiten nach Rom kommen, während sie sonst in Regionalgruppen betreut werden. In letzter Zeit lässt sich, wie nach dem 2. vatikanischen Konzil, wieder eine Zunahme ehemals katholischer Studierender resp. Priester feststellen.
Der Fakultätsrat setzt sich ebenfalls mit den Studienreformen von „Bologna“ auseinander.
An der Fakultät studieren zurzeit 16 Italiener und 15 Ausländer. Dazu kommen natürlich die Studierenden des „Centro Melantone“, sowie die rund 300 Teilnehmer des dreijährigen akademischtheologischen Fernkurses, die mehrmals jährlich zu einzelnen Studieneinheiten nach Rom kommen, während sie sonst in Regionalgruppen betreut werden. In letzter Zeit lässt sich, wie nach dem 2. vatikanischen Konzil, wieder eine Zunahme ehemals katholischer Studierender resp. Priester feststellen.
Der Fakultätsrat setzt sich ebenfalls mit den Studienreformen von „Bologna“ auseinander.
Zugang
Studierende aus der Schweiz absolvieren oft ein Studienjahr in der Waldenser-Fakultät in Rom.
Nicht wenige Pfarrerinnen und Pfarrer aus der Schweiz verbringen in der Fakultät ihren mehrmonatigen Bildungsurlaub.
Nicht wenige Pfarrerinnen und Pfarrer aus der Schweiz verbringen in der Fakultät ihren mehrmonatigen Bildungsurlaub.